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Millionen Pferde werden in Deutschland gehalten und dienen dabei zu ganz unterschiedlichen Zwecken, aber hauptsächlich doch als Reittier und Freizeitpartner. Einige von ihnen werden im Sport eingesetzt und auf Wettkämpfen vorgestellt, andere werden als Zeitvertreib und Hobby gehalten. Damit es den Tieren gut geht, unternehmen Reiter und Besitzer so einiges. Denn schließlich ist die Gesundheit der Tiere oberstes Gebot und dazu gehört die richtige Fütterung, wie aber auch allem voran die artgerechte Haltung.
Denn besonders im letzten Punkt hat sich in Laufe der Zeit so einiges getan. Während noch vor wenigen Jahren etliche Pferde in dunklen Ställen ihr halbes Leben verbringen mussten und nur wenig an die frische Luft kamen, stehen die Pferde von heute viel draußen, genießen den Weidegang und die Stallungen sind um einiges größer. Nicht zuletzt sorgten allgemeine Richtlinien und Bestimmungen aus der Sparte Tierschutz und Veterinäramt dafür, dass nicht nur eine Umdenken unter den Pferdebesitzern stattfand, sondern eben auch postwendend größtenteils die Umsetzung dessen.
Stallungen und Einstreu
Pferde benötigen, wenn sie schon recht lange in Stallungen stehen, genügend Platz. Das Richtmaß von 3,50 Meter x 3,50 Meter sollte der Boxen sollte nur ein Richtwert sein, der gerne bei Bauplanungen von Ställen übertroffen wird. Dazu sollten die Boxen und Stallungen lichtdurchflutet sein und vor allem viel Luftzirkulation. Am besten ein Außenfenster pro Box, um auch noch eine räumliche Vergrößerung fürs Tier zu ermöglichen und dass es am Hofgeschehen teilhaben kann. Paddockboxen, bei denen die Pferde nach Belieben aus der Innenbox nach draußen gehen können sieht man heute immer mehr in modernen Stallungen und auch Boxen mit angrenzenden Ausläufen. Des Weiteren sollte man dafür sorgen, dass die Einstreu aus Stroh oder auch mit Spänen völlig ausreichend als saugfähige Unterlage dienen kann. Auch Gummimatten auf Betonböden isolieren gut und sie benötigen nur wenig Einstreu. Offenställe, bei denen die Pferde 24/7 an der frischen Luft sein können und sich frei bewegen können und nur einen Unterstand als Liege- oder Trockenplatz nutzen können, werden immer mehr gebaut, um den Tieren eine nahezu perfekte, artgerechte Haltung zu ermöglichen. um den Mehr dazu und zu kann man unter anderem auch unter tierenzyklopaedie.de in Erfahrung bringen.
Viel Bewegung ist das A und O
Der tägliche Weidegang sollte immer gegeben sein. Auch dann, wenn es in strömen regnet, oder es bitterkalt ist. Denn solange die Pferde sich nach und nach an die Temperaturen gewöhnen können, bilden sie auch einen dementsprechenden Schutzmantel, einen plüschigen und wärmenden Fellmantel. Frischwasser sollte ihnen immer zur Verfügung stehen und nur dann, wenn es im Sommer zu heiß wird und sie keine Bäume und andere Schattenspender aufsuchen können, sollte man sie wieder aufstallen. Viele Sportpferde kommen heute zwar deutlich mehr an die frische Luft und dürfen zumindest einige Stunden am Tag aufs Paddock, doch noch immer müssen viele Tiere aus Angst vor Verletzungen die meiste Zeit in ihren Boxen verbringen. Was zwangsläufig dennoch zu vielen Erkrankungen und Verletzungen führt, da das Pferd nun mal ein Lauftier ist und sich stets bewegen möchte.
Das Futter
Je nach Beanspruchung und auch Einsatz der Tiere sollte gefüttert werden. Am besten ist hier, dass man sich ausgiebig von fachkundigen Haltern und Futterexperten beraten lässt. Allein die Scheppe Hafer am Tag reicht nicht aus, um fürs Wohlbefinden der Tiere zu sorgen. Heu gehört noch immer zum Hauptfutter der Tiere und sollte ihnen im Idealfall rund um die Uhr zur Verfügung stehen.